Es begann alles im Sommerurlaub 1999 in einer kleinen Kiesgrube in Kärnten. Mein erstes Cross-Country Rennen bei 35°C im Schatten. Ich war 14 Jahre alt und hatte Sportarten wie Tennis und Badminton im Kindesalter hinter mir und fuhr viel Mountainbike zum Spaß. Mein Vater ,auch ein ehemaliger Radsportler, meinte dass die Zeit gekommen war und ich alt genug für ein Wettkampf wäre. Nach diesem ersten Rennen, welches nach einer qualvollen halben Stunde mit einem vierten Platz endete, war meine Begeisterung riesig. Nach dem Urlaub fuhr ich zwei Hobby-Schüler Rennen in NRW, die ich beide gewann. Nach diesen Erlebnissen stand fest was ich vor hatte. Ich wollte professioneller Rennen fahren. Im Jahr 2000 löste ich meine erste Lizenz bei der Staubwolke Refrath. Dort erhielt ich auch Unterstützung bei Training etc. . In diesem Jahr wurde ich 3. des NRW-Cup´s und 3. der LV-Meisterschaften in NRW.
Es folgte das Jahr 2001 und ich erhielt Trainingpläne von einem neuen Trainer. Dies hatte positive Auswirkungen auf meine Platzierungen. Ich wurde bei Bundesligarennen der Jugendklasse jeweils 5,7 und 9 und ein Top Ten Platz bei der DM in St. Märgen. Den NRW-Cup belegte ich auf einem 2.Platz und wurde Vize-Meister aus NRW.Außerdem fuhr ich zum Training die ersten Straßenrennen.
Im Jahre 2002 folgte ein weniger erfolgreiches Jahr, was mit meiner gesundheitlichen Situation zu tun hatte. Dennoch konnte ich Vize-Meister bei den Landesmeisterschaften werden.
Im Jahr 2003 erfolgte ein Vereinswechsel zu einer neu gegründeten Abteilung von meinem Trainer. Dieser Verein war das KölnerTriTeam 01. Nach Behandlung meiner Gesundheitsprobleme konnte ich mit einem 3.Platz im Bundesligarennen in Münsingen in die Saison starten. Dies hatte die erneute Aufnahme in den NRW-Kader zur folge. Es folgte ein weiterer dritter Platz in Heubach. Bei der Deutschen Meisterschaft konnte ich an die Leistungen anknüpfen und wurde ebenfalls Dritter. Auf Landesebene konnte ich den NRW-Cup auf dem 2.Gesamtplatz beenden und wurde zum dritten Mal in Folge Vize Meister.
Nach diesen Ergebnissen kam die Bestätigung, dass ich bei der WM in Lugano im deutschen Nationaltrikot an den Start gehen durfte. Die Woche in Lugano war bisher mein sportlicher Höhepunkt. Nach überstandener WM stand noch das Bundesliga Finale in Altenberg an. Dort reichte ein 6. Platz zum dritten Platz in der Gesamtwertung.
Das Jahr 2004 musste ich zum ersten mal in der U23 Klasse starten. Dies bedeutete für viele Rennen, dass ich mich mit der absoluten Weltspitze messen musste. Eine Motivation die mich bis zu meinen ersten Weltcuprennen 2004 und 2005 brachte. Dabei waren harte Strecken wie in Spa und Houffaliz sowie in der Schweiz.

Lieblingsstrecke: Bayreuth
Eigene sportliche Schwächen: flache Streckenteile
Eigene sportliche Stärken: steile Rampen, technische Anstiege, Wiegetritt